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Sebastian
34 Jahre
ist seit 7 Jahren Mitglied im Fitness Park Limburg
Bereits früh, im Alter von 7 Jahren hat Sebastian Sport gemacht – Eishockey gespielt. Mit Spaß, Leidenschaft, Zuverlässigkeit und Einsatz. Als er mit 16 Jahren mitten in seiner Lehre steckte und immer wieder verletzt war, entschied er sich dafür zu pausieren, um seine Ausbildung nicht zu gefährden. Die Pause wurde länger als gedacht und hinterließ ihre Spuren.
Sebastian, warum machst du Sport?
In erster Linie um gesund zu bleiben. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir nicht gut geht, wenn ich keinen Sport treibe.
In wie fern?
Schon von klein auf, kannte ich mein Leben nur mit Sport. Ich habe Eishockey gespielt und liebte es. Nun ist Eishockey ja ein Kontaktsport und ohne Blessuren kommt man selten davon. Bei mir häuften sich Verletzungen – ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als ich mitten in meiner Lehre steckte. Ich wollte meine Zukunft nicht aufs Spiel setzen und habe mich dann entschieden eine Pause einzulegen.
Und das hat dir nicht gut getan?
Nein überhaupt nicht: ich habe kontinuierlich zugenommen, bis ich schließlich 106 Kilo wog. Dann habe ich mit dem Rauchen angefangen und mich einfach nicht mehr wohl gefühlt. Meine Belastbarkeit wurde immer geringer und dann hatte ich irgendwann nach 8 Jahren richtige gesundheitliche Probleme. Da wurde mir klar, dass ich etwas ändern muss.
Was hast du gemacht?
Ich bin ins Fitnessstudio und habe trainiert. Ich wollte zurück zu meinem alten Gewicht und zu meinem alten Wohlbefinden.
Hast du das geschafft?
Ja, ich habe abgenommen und wiege nun 75 kg, das sind mehr als 30 Kilo. Wahnsinn – wenn ich drüber nachdenke! Und dabei habe ich keine Ernährungsumstellung gemacht, ich habe einfach nur trainiert. Entscheidend aber ist, dass ich mich rundum wohl, ausgeglichen und leistungsfähig fühle. Das ist mir wichtig. Ich bin ja auch neben meinem Beruf noch stark beim Deutschen Roten Kreuz engagiert. All das bekomme ich unter einen Hut und alles macht mir Spaß.
Was ist für dich das Besondere beim Training?
Die erste Hälfte des Trainings ist für den Körper die zweite Hälfte für den Geist. Es geschieht einfach so, der Kopf wird leer, der Geist frei und negative Gedanken verschwinden. Das ist das Entscheidende!
Wenn man dich so sieht, hat man den Eindruck, dass du ein Vollblutsportler bist, stimmt das?
Ja, ich glaube schon. Ich verbringe eine ganze Menge Zeit im Fitness Studio und mit Training draußen. Dazu kommen ja auch noch meine Wettkämpfe, bei denen ich natürlich gute Resultate erzielen will und mir immer neue Ziele setze. Deshalb muss ich auch entsprechend trainieren.
Was für Wettkämpfe sind das?
Ich laufe mit bei den „Strongman-Läufen“.
„Strognman“, das hört sich hart an, was ist das?
Das sind Extrem Hindernisläufe. Am bekanntesten ist der Fisherman’s Friend StrongmanRun. Der findet in unterschiedlichen Ländern statt, z. B. in Deutschland, Schweiz, Niederlande, Belgien, Italien, Österreich.
Und an diesen Wettkämpfen nimmst du teil?
Ja, ich war u.a. schon in Holland, Luxemburg und Belgien. Meine Frau begleitet mich meistens. Sie teilt meine Begeisterung und unterstützt mich sehr. Sie würde gerne auch selbst mit laufen, aber leider hindern kleine Verletzung sie immer wieder daran.
Trainiert deine Frau auch hier im Fitness Park?
Ja, wir trainieren oft zusammen und darüber hinaus auch noch zusammen mit Freunden. Wir sind eine kleine Gruppe – wir verabreden uns zum gemeinsamen Training im Studio.
Seit wann trainierst du im Fitness Park?
Seit 7 Jahren!
Warum im Fitness Park und nicht woanders?
Anfangs waren die langen Öffnungszeiten für mich ausschlaggebend. Ich arbeite im Schichtdienst und da ist es gut, wenn ein Studio lange Öffnungszeiten hat, weil man sonst am Ende keine Chance hat zu trainieren. Und dann hat sich hier immer mehr getan und verändert. Das Studio ist immer größer geworden, hat eine Sauna bekommen und den virtuellen Kursraum.
Nutzt du die Sauna und den virtuellen Kursraum?
Ja, beides. Den Virtuellen Kursraum nutzen wir immer zusammen mit den Freunden und in die Sauna gehe ich besonders gerne, wenn ich mich so richtig ausgepowert habe. Nach 2 bis 3 Saunadurchgänge gibt es keinen Stress mehr, keine Sorgen und keinen Ärger. Dann geht es mir einfach nur noch gut!
Wie sehen deine Pläne für die Zukunft aus?
Ich setze mir immer neue Ziele, für dieses Jahr ist es die Teilnahme am Iron Viking, das ist eine 42 km Lauf mit 100 Hindernissen. Der findet am 28. Oktober in der Nähe von Frankfurt statt.
Na dann wünschen wir dir dabei schon jetzt viel Erfolg und drücken dir die Daumen! Abschließend noch eine Frage: Welchen Rat würdest du anderen Menschen gerne mit auf den Weg geben?
Wer glaubt keine Zeit für Fitness zu haben, wird früher oder später Zeit zum Kranksein haben müssen. Das klingt vielleicht hart, aber das hat mich meine eigene Erfahrung gelehrt!